Hörst du auf dein Herz? Also, ich bin da echt nicht gut drin.
Aber ich war es mal, und du warst es auch. Als Kinder nämlich. Da haben wir gemacht, wonach uns das Herz war. Und es war uns ganz egal, was die anderen Kinder dachten und machten. Wir waren ganz bei uns, ganz da. Dann aber kamen wir in die Schule, und plötzlich traten wir in Konkurrenz zueinander. Nicht, weil wir das so toll fanden, sondern weil es uns die Erwachsenen vormachten. Wir verloren die Verbindung zu unserem Selbst.
Beim Zeichnen dieses Herz-Modells aber habe ich diese Verbindung wieder aufgenommen, nur ein klein wenig, aber ich bekam eine Ahnung davon, dass mein Herz doch so viel mehr für mich bereithält – weil es klug ist und hinhört und mich durch und durch kennt.
Jede Linie, die ich zeichnete, wurde begleitet durch eine Affirmation. Und es tat so gut, mir sagen zu dürfen: „Ich trage das Große bereits in mir. Ich muss nicht darauf warten." Oder: „Ich nehme das riesige Geschenk, das mein Leben ist, an."
Ich habe mich wirklich wieder in Verbindung gebracht mit einer Ahnung davon, wie mein Leben aussehen kann, wenn ich wieder auf mein Herz höre.
Da durfte das Endergebnis ruhig ein wenig kitschig aussehen mit den kleinen Herzen. Warum nicht? Es hat auf jeden Fall mein Herz erfreut.
Comments